Biografie
1928 Günther C. Kirchberger, am 22. August in Kornwestheim geboren
1950-54 Studium an der Akademie in Stuttgart
Mit Erich Mönch zusammen druckt er Lithografien für Willi Baumeister
1956 Besuch der London School of English and Foreign Languages
Freundschaft mit dem ICA-Kurator Lawrence Alloway
1956 Gründung der gruppe 11 in Stuttgart (zusammen mit Attila Biró, Georg Karl Pfahler und Friedrich Sieber)
Erste informelle Arbeiten entstehen
1957-58 Ausstellungen der gruppe 11 in München, Brüssel, Rom und London
Kontakte zur englischen Pop Art-Szene
1959 Im Frühjahr Auflösung der gruppe 11
Einzelausstellung in der legendären zimmergalerie franck in Frankfurt
Übergang vom Informel zu fest gefügten Farbformen
1961 Einzelausstellung in der Galerie Müller in Stuttgart, deren Entstehung eng mit Kirchbergers London-Kontakten verknüpft ist.
Erster Katalog mit einem Text von Helmut Heißenbüttel
1962 Zusammen mit Reinhard Döhl entstehen experimentelle Text-Bild-Integrationen.
Enge Verbindungzum Künstler- und Literatenkreis um Max Bense
1964 Dozent an der Werkkunstschule Krefeld
1964 Beginn einer Serie von sog. Do-It-Yourself-Bildern, bei der Farbflächen nur noch durch Worte markiert werden.
Teilnahme an vielen wichtigen Ausstellungen
u.a.: Deutsche Malerei heute (Kopenhagen, Aalborg, Helsinki, Münster u.a.), l’art jeune contemporain en allemagne (Paris)
1967 Höhepunkt der Hard Edge-Phase. Teilnahme an der Ausstellung Text-Bild-Schrift in Madrid und Barcelona
1968 Teilnahme an der Ausstellung Grenzgebiete der bildenden Kunst in der Staatsgalerie Stuttgart
1973 Ernennung zum Professor
1976 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Galeristen Roland Geiger.
Serie der Doppelform-Bilder, die von der Galerie Geiger 1976 auf der Art Basel gezeigt werden
1979/80 Erste Studienreisen nach Ägypten. Als Folge davon kehren handschriftliche Züge in sein Schaffen zurück
1984 Einzelausstellung in der Galerie der Stadt Stuttgart mit Arbeiten der Ägypten-Serie Synthese
aus geometrisch strengem Bildaufbau und gestisch freien Elementen
1993 Die Galerie der Stadt Kornwestheim und die Galerie Geiger präsentieren Retrospektiven zum 65. Geburtstag
2008 Das Städtische Kunstmuseum Singen und die Kreissparkasse Göppingen präsentieren eine umfassende Retrospektive
zum 80. Geburtstag des Künstlers
2010 Am 5. April stirbt GCK in Göppingen
2017 Beginn der Aufarbeitung des künstlerischen Nachlasses durch die Schloss-Filseck-Stiftung
der Kreissparkasse Göppingen im Archiv G. C. Kirchberger auf Schloss-Filseck