Streuobstwiese

Der Streuobstanbau spielte in der Geschichte von Schloss Filseck eine große Rolle. Um 1920 wuchsen rund 2.000 Obstbäume rund ums Schloss. Zur Erinnerung an die Zeit des Obstbaus pflegt die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen noch einen Streuobstwiese unmittelbar beim Stauden- und Kräutergarten. Entsprechnend der nachhaltigen Ausrichtung des Schlosses wird auf Informationstafeln der wertvolle Lebensraum der landschaftsprägenden Streuobstwiesen dargestellt.

Die Obstbäume sind durch ihren Strukturreichtum mit Totholz und Baumhöhlen ein wertvoller Lebensraum für Tausende von Tierarten wie Vögel, Insekten, Eidechsen, Fledermäuse, Nagetiere und andere Kleinsäugetiere. Die Wiese mit Gräsern und bunt blühenden Kräutern wird nur zweimal im Jahr gemäht. Sie bietet Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen eine reiche Nahrungsgrundlage. Aber auch auf die Bedrohung wird eingegangen und welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann dem etwas entgegen zu wirken.